Theaterhaus Ensemble in Kooperation mit ALL-IN
Über viele Dinge wird nicht gesprochen. Aus Scham, weil es peinlich ist, aus Angst vor sozialer Ausgrenzung. Warum ist das so? Diese Frage haben wir an den Anfang der Arbeit gestellt und teilen sie mit Kindern und Jugendlichen: Welche Tabus sind wichtig und welche können weg? Denn als Erwachsene stellen wir rückblickend fest, dass wir früher über viele Themen nie sprechen konnten, weil wir von mächtigen Tabus und Missverständnissen umgeben waren. Manche konnten wir mühselig abstreifen, andere bleiben immer noch wirksam. Geht das auch anders? Und wie lassen sich Angst, Scham und Stillschweigen überwinden?
„Das hätte ich gerne früher gewusst!“ Wir denken, es ist Zeit, manche vermeintlichen Tabus über Bord zu schmeißen und auch zwischen den Generationen offen miteinander zu sprechen und unser Erfahrungswissen mit jüngeren Menschen zu teilen. Reden wir drüber!
Gemeinsam mit dem Choreographen und Regisseur Leandro Kees ("Slow Motion Roller Coaster") und dem Tänzer Wayne Götz als Gast entwickelt das Theaterhaus Ensemble zwei ermutigende Theaterstücke für unterschiedliche Altersgruppen. Das Ensemble begibt sich auf eine poetisch-philosophische Reise und lädt das Publikum ein, daran teilzuhaben: Es wird getanzt, gesungen, erzählt und gelacht. Es wird laut und es wird leise und es gibt natürlich viel Musik.
Ab September können Workshops für Schulen gebucht werden.
Entwicklung: Team | Inszenierung: Leandro Kees (ALL-IN) | Spiel: Wayne Götz, Michael Meyer, Uta Nawrath, Susanne Schyns | Theatervermittlung: Oliver Konietzny | Choreografische Assistenz: Camilla Fiumara | Dramaturgie: Susanne Freiling | Produktion und dramaturgische Mitarbeit: Julia Pohlmann
Offener Abend: Mi 20.9. 19 Uhr im Theaterhaus
Doppelpremiere: Do 12.10. 18 Uhr (ab 6) + 19 Uhr (ab 12)