Stein auf Stein

Das Theaterhaus in der Schützenstraße 12 ist ein Gebäude mit bewegter Vergangenheit. Als einziges Haus in der näheren Umgebung hat es die Bombenangriffe im 2. Weltkrieg überstanden. Es war Festsaal der jüdischen Gemeinde, Matzenbäckerei und Zigarettenfabrik bevor es ein Theater wurde. In Zusammenarbeit mit dem Autor Bouke Oldenhof und der Regisseurin Silvia Andringa hat das Theaterhaus Ensemble ein Theaterstück entwickelt, das der Geschichte des Hauses und des Viertels nachgeht.

Auf dem Neuen Börneplatz werden die Zuschauer empfangen und mit auf eine Führung in die Vergangenheit genommen. Im Theaterhaus angekommen lassen Thomas und Gottlob, zwei geschichtskundige Theaterführer, mit ihren Berichten, mit Sounds und Bildern das alte jüdische Viertel im Ostend wieder lebendig werden. Auf der Bühne im Theatersaal entspinnt sich unterdessen eine weitere Geschichte, die von Eva und Ella. Die fiktive Geschichte von zwei jüdischen Mädchen, die in der Schützenstraße 12 lebten.

"`Stein auf Stein´ ist eine diskrete Angelegenheit voll des Respekts für das Unsagbare." Frankfurter Rundschau

Das Theaterhaus Ensemble hat mit "Stein auf Stein" den Kinder- und Jugendtheaterpreis "Karfunkel 2013" der Stadt Frankfurt gewonnen.

Spiel: Günther Henne, Michael Meyer, Susanne Schyns, Mirjam Tertilt | Regie: Silvia Andringa | Idee: Theaterhaus Ensemble | Text: Bouke Oldenhof | Bühne: Caroline Stauch, Nanette Zimmermann | Video, Sound: Wolfram Gruß | Dramaturgie: Susanne Freiling | Foto: Katrin Schander | Uraufführung 22. Juni 2012 | Dauer: 90 Minuten | Ab 10 Jahren | Schulen: 5. – 12. Klasse

Treffpunkt vor dem Museum Judengasse, Kurt-Schumacher-Straße Ecke Battonnstraße

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